Jetzt wende ich mich mal dem Geld verdienen mit Trading zu. Also dem kurzfristigem Handel von Aktien, CFDs oder Rohstoffen an Börsen, Forex und natürlich auch an Kryptobörsen.
Also suchst du dir mal eine Möglichkeit das notwendige Wissen zu besorgen und stößt bei deiner Suche sicher ganz schnell auf die Trading Gurus. Ob sie nun Tobias, Markus oder Nico heißen, ist nicht so wichtig.
Trading Einleitung
Heute werde ich dir zeigen, wie Volumentrading funktioniert und insbesondere wie Volumentrading bzw. Trading allgemein verkauft wird.
Dieser Artikel konzentriert sich hauptsächlich darauf und wenn du gerade anfängst oder negative Erfahrungen gemacht hast, dann solltest du diesen Artikel UNBEDINGT lesen.
Speziell der erste Teil, das Verkaufen der Trading Ausbildung, ist mir besonders wichtig.
Das ist mir deswegen besonders wichtig, weil ich nicht möchte, dass du sinnlos Geld verschwendest für Dinge die am Ende nichts bringen - und zwar gar nichts.
Ich habe hier Volumentrading als Beispiel verwendet, weil es einerseits eine interessante Trading Option ist, und andererseits in letzter Zeit bzw. in den letzten zwei Jahren sehr stark vermarktet wird.
Da ich dir ersparen möchte, viel Geld - wir sprechen hier von tausenden Euros - zu verschwenden, gehe ich speziell darauf ein.
Alles was hier jedoch über Verkauftsgespräche geschrieben wird, ist bei praktisch allen heute angebotenen Produkten im Internet genauso gültig.
Also wenn du irgendetwas kaufen möchtest und dazu über eine Werbung motiviert wirst, dann solltest du dir diesen Artikel trotzdem unbedingt durchlesen.
Wichtige Fragen zu Beginn
Ein paar ganz einfache Überlegungen bzw. Fragen zu Beginn. Beantworte dir diese Fragen am Besten selbst und du wirst gleich etwas merken.
- Wenn der Trader so viel Geld mit seinem System oder seinem Konzept verdient, warum verkauft er dann Kurse?
- Warum verschwendet jemand seine Zeit, um mit dir zu telefonieren, wenn er in seinem Ferrari durch Dubai düsen kann?
- Wie kann ein Zwanzigjähriger besser Traden als langjährige, professionelle Trader?
- Und warum zur Hölle brauchen alle immer einen Sportwagen, eine Frau an ihrer Seite und sind pausenlos mit dem Laptop am Strand???
Natürlich kannst du dir noch viele weitere Fragen stellen, aber ich denke diese kurze Auswahl sollte dir eines klar machen:
Wenn jemand mit seinem Tradingkonzept gut verdient, wird er es niemals mit anderen in einem Onlinekurs oder mit Mentoring teilen. Das wäre reine Zeitverschwendung!
Der einzige Grund warum so viele Trading Angebote im Internet zu finden sind, ist ganz einfach der, dass diese Leute mit Trading eben NICHT erfolgreich sind, sondern DEIN GELD sie erst erfolgreich macht.
Praktisch NIEMAND will dir etwas verkaufen, weil es für dich gut ist oder dich weiterbringt, sondern er (oder sie) will selbst mehr Geld verdienen!
Gerade im Finanzumfeld kannst du davon ausgehen, dass 99,9% aller Leute sich selbst bereichern wollen. Du darfst mal kurz raten woher das Geld für deren Reichtum kommt.
Klar, von dir.
Nur damit wir uns hier richtig verstehen: Es ist völlig in Ordnung wenn jemand seine Erfahrung und sein Wissen weitergibt und verkauft.
Der entscheidende Punkt ist aber immer, ob er wirklich auch das liefert, was versprochen wird und ob das Angebot auch zumindest ansatzweise einen fairen Preis hat. Im Tradingbereich kann man ganz klar sagen: DAS IST PRAKTISCH NIE DER FALL!
Verkaufsgespräch
Um dir diese Verkaufsgespräche bzw. Verkaufstricks wirklich aus erster Hand berichten zu können, habe ich mich bei einem der "Wundergurus" beworben und hatte auch das unglaubliche Glück in die engere Auswahl zu kommen.
Wie kam ich in die engere Auswahl und hatte die Ehre teilzunehmen? Ich habe einfach angegeben genug private Mittel zur Verfügung zu haben - und diese "Gurus" sammeln alle ein, die sie mit Geld füttern können.
Vorab-Telefongespräch
Diese engere Auswahl bedeutet, dass ich zuerst ein Vorab-Telefongespräch mit einem Jan hatte.
Dieses erste Telefongespräch war ganz klar von einem Skript abgelesen und Jan hatte praktisch keine Ahnung. Es ging nur darum abzuklären ob ich auch wirklich die "Motivation" habe mitzumachen, gut in das "Team" passe und auch genug Geld investieren möchte.
Hier kommt bereits ein sehr interessantes Konzept zum Einsatz. Der Call dient hauptsächlich dazu, um abzuklären ob du genügend finanzielle Möglichkeiten hast, um auch entsprechend hochpreisige Angebote zu kaufen.
Es wird auch geklärt, ob du das richtige "Mindset" hast, um erfolgreich zu sein.
Anders gesagt, ob du naiv genug bist ihre Geschichten zu glauben.
Es ging auch darum welche Schwächen ich bei mir sehe bzw. was ich gerne in meinem Leben verändern möchte und in welchem finanziellen Bereich ich mir vorstelle hier etwas zu machen.
Dieser Teil ziehlt meistens darauf ab zu erfahren ob man entweder mehr Geld möchte oder endlich seinen Job aufgeben will. Das sind die üblichen zwei Antworten, wie wohl fast jeder auf solche Fragen antwortet.
Die Fragen nach meiner Investitionssumme bzw. was ich mir finanziell so wünschen würde, lässt bereits sehr gut darauf schließen, wie viel ich dafür ausgeben kann.
Ich habe diese Hürde dann also auch geschafft und war "würdig" in die nächste Stufe zu kommen, um ein weiteres Telefongespräch mit einem "echten Profi" zu bekommen.
Das gibt dir einerseits das Gefühl, dass du etwas besonderes bist, weil eben nicht jeder teilnehmen darf.
Andererseits bietet es für den Verkäufer die sehr sehr gute Möglichkeit ungeeignete Aspiranten bereits möglichst frühzeitig auszufiltern. Also die nervigen Nachfrager und Bedenkenträger.
Bei diesem ersten Gespräch, Dauer etwa 15 Minuten, merkte man oft deutlich, dass das Gegenüber nach einer Liste einfach seine Fragen abarbeitet.
Im Prinzip ein armer Kerl der diesen Call macht, der Peanuts verdient - aber sollte man Mitleid haben, wenn er bewusst Müll verkauft? Nein, er könnte doch selbst traden!
Der Verkaufscall - die Vorbereitung
VOR einem Gespräch, solltest du dir unbedingt schriftliche Notizen machen, wie du vorgehen möchtest.
Du solltest dir auch Notizen machen, welche Fragen du hast. Diese Fragen sollten möglichst konkret und detailliert sein und du solltest wirklich auf jede Frage auch eine saubere und ausführliche Antwort bekommen.
Aber das ALLER-ALLER-WICHTIGSTE: Du musst ganz oben auf deinen Notizzettel schreiben, dass du keinesfalls noch im Gespräch etwas kaufen willst.
Also schreib ganz oben auf deinen Zettel: "Ich werde in diesem Gespräch NICHTS kaufen. Unter keinen Umständen."
Egal was passiert, kaufe nicht im Verkaufsgespräch. Auch wenn am Ende noch ein Sonderangebot nur für diesen Call kommt. Auch nicht wenn es nur noch wenige Plätze gibt. Und auch dann nicht wenn du eine 100%-Geld-zurück Garantie bekommst.
Warum nicht? Weil du in einem Verkaufsgespräch immer emotional bist (das ist ja die Aufgabe des Verkäufers). Egal wie smart du bist, innerhalb eines Gespräches kannst du nicht rational entscheiden. Also schlaf drüber bevor du entscheidest.
Das mit dem Schlafen meine ich übrigens wortwörtlich: Im Schlaf sortiert dein Gehirn deine Gedanken und Eindrücke des Tages aus und bringt Struktur rein. Also nutze diese Fähigkeit und schlaf immer mal eine Nacht vor wichtigen Entscheidungen!
Jedes ehrliche und vernünftige Verkaufsgespräch lässt dir danach noch Zeit in Ruhe darüber nachzudenken.
Der Verkaufscall - Der Anfang
Dieser wichtige Call war jetzt nicht mehr per Telefon, sondern ein Videocall der ca. eine Stunde gedauert hat.
Ganz beliebt bei den Verkaufsgesprächen sind inzwischen Videos, da mit Hilfe von Videos ein persönlicher Kontakt zu dir hergestellt wird, und es dir viel schwerer fällt nein zu sagen.
Ganz abgesehen davon, sieht der Verkäufer natürlich wie du aussiehst, in welcher Umgebung du dein Gespräch machst und ob das auch "hochwertig" aussieht.
Meistens wird das Gespräch übrigens aufgezeichnet, das ist an sich kein Problem.
Die Aufzeichnung dient hauptsächlich dazu, damit der Verkäufer später das Gespräch nochmals genau analysieren kann, um für zukünftige Gespräche noch optimaler zu argumentieren.
Man hilft damit also dem Verkäufer in Zukunft besser zu sein und mehr Abschlüsse zu erzielen - und hilft ihm damit auch noch mehr leichtgläubige Opfer über den Tisch zu ziehen.
Der Verkaufscall - die Heldenreise
Ein wichtiger Punkt bei diesen Verkaufsgesprächen ist immer die Heldenreise.
Das heißt, hier wird erzählt, wie der Verkäufer seine Reise zum Erfolg geschafft hat.
Meistens beginnt das damit, dass irgendetwas nicht besonders gut war - dann hat er sich durch harte Dinge kämpfen müssen.
Dann hat er einen Mentor gefunden und hat den heiligen Gral geöffnet.
Und schließlich wurde er der Held mit Anerkennung, Geld und Reichtum.
Und hier steht er nun und vermittelt dieses Wissen ganz speziell für dich - zu einem kleinen Preis, der meistens aber erst am Ende erwähnt wird.
In meinem konkreten Fall durfte ich mir anhören wie der Guru bereits mit 13 Jahren mit Aktien gehandelt hat, natürlich voll gearbeitet und richtig auf die Schnauze gefallen ist. Alle waren dagegen und fanden es dumm aber er ging unbeirrt seinen Weg. Bis plötzlich dieser unglaublich wissende Mentor von einem großen Finanzinvestor kam und ihm alle Geheimnisse preisgegeben hat. Und jetzt ist er selbst Guru. Gääähhhhhnnnnn!
Der Verkaufscall - Das System
Irgendwann kommt in dem Gespräch natürlich auch die Sprache auf das Konzept oder die Kursinformation oder was auch immer sie verkaufen wollen.
Dabei wird immer darauf hingewiesen, wie wunderbar das System funktioniert bzw. wie schlecht andere Systeme sind.
Es wird auch immer zu einem gewissen Teil erklärt wie es ungefähr funktioniert, aber natürlich niemals im Detail. Du erfährst also nicht genug, um überhaupt sagen zu können ob es funktioniert oder nicht.
Und natürlich werden auch immer Fremdwörter, Spezialbegriffe usw. verwendet, um dir zu zeigen wie gut die alle drauf sind. Wenn du das nicht verstehst - kein Problem, ist nur Bullshit und vieles verstehen sie selbst nicht genau.
Die einzelnen Erfolgsberichte die gezeigt oder erzählt werden, sind natürlich immer nur ausgewählte Fälle - die Juwelen.
Und auch Erfolgsgeschichten von anderen kannst du einfach vergessen. Ersten sind die meistens "Fake News" wie Trump so schön sagen würde (nur stimmt es hier wirklich nicht) und zweitens hat der Erfolg von anderen überhaupt keine Bedeutung für deinen persönlichen Erfolg.
Irgendwann im Gespräch wird natürlich noch das eigene Ego entsprechend aufgebaut.
Das heißt, du bekommt so schöne Dinge zu hören wie "du passt sehr gut in unsere erfolgreiche Gruppe", "du hast genau das richtige Mindset", bla bla bla - Vergiss das einfach, es ist nicht persönlich gemeint!
Der Verkaufscall - Der Preis
Meistens gegen Ende des Gespräches kommt man natürlich auf den Preis zu sprechen.
Hier gibt es fast immer unterschiedliche Angebote in unterschiedlichen Preisbereichen.
Das heißt, je nachdem welche Möglichkeiten du hast, abgeleitet aus dem was du zuvor gesagt hast, bekommst du unterschiedliche Angebote mitgeteilt.
Ich hatte einerseits das Angebot eines "persönlichen Coaches", ich konnte in diesem Paket also auch Live-Trades beobachten, und dieses Angebot kostete gerade einmal 15.000 € pro Jahr.
Sollte das zu viel sein, gab es natürlich auch noch das wunderbare tolle Training mit vielen Videos inklusive Live-Trades auf Video.
Dieses tolle Training kostet normalerweise 3.000 €, konnte ich aber, weil ich so nett in diesem Gespräch war und auch gut in die Gruppe passen würde, für nur 2500 € kaufen.
Daneben gab es natürlich auch ein noch viel teureres Mastermind Seminar, das wollte er aber gar nicht unbedingt anbieten, da es derzeit einfach noch "zu viel für mich ist" ;)
Hintergrund ist einfach zu sagen, dass die 15.000 Euro mehr oder weniger das mittlere Angebot ist und eigentlich auch gar nicht so teuer - das geht aber nur wenn es noch etwas gibt, das viel teurer ist.
Hier muss man sich mal überlegen, dass es einfach nur um ein Training geht!
Mit Informationen die man problemlos im Internet kostenlos nachlesen kann oder auf YouTube selbst ansehen!
Auch live Trades mögen ganz nett sein, sind insofern aber auch nicht besonders und man kann sich genug Trades selbst live ansehen - es gibt Demokonten.
Aber wenn der wirklich ein Geheimnis weiß? Nein, glaub mir, er weiß nichts Besonderes. Wüsste er ein Geheimnis, wäre er so reich, dass er sicher keine Ads auf Google schaltet oder wäre für den Nobelpreis vorgeschlagen.
Woher ich das weiß? Weil einige Ihre "Unterlagen" nicht geschützt im Internet herumliegen lassen - und die sind bestenfalls ok, für 20 Euro als Lernvorlage.
Du bekommst also Informationen für 15.000 €, die du entweder komplett kostenlos bzw. in einem guten Buch oder einem guten Online-Kurs für definitiv unter 100 € genauso nachlesen kann. Und meistens sogar noch weit besser!
Ein weiterer wichtiger Punkt bei diesen Verkaufsgesprächen, ist immer der sofortige Abschluss.
Der Verkäufer will direkt im Gespräch unbedingt einen Abschluss erzielen (logisch, er bekommt auch eine fette Provision von den 15.000 Euro).
Einerseits wird das erreicht, indem man ein Angebot nur jetzt und in diesen Call viel günstiger bekommt als normalerweise und indem irgendwelche Extras dazu versprochen werden.
Hat man noch Zweifel oder möchte sich das ganze noch überlegen, dann kommt der einfache Einwand, dass man am besten sofort seine Fragen stellen soll - weil dann kann man das gleich gemeinsam besprechen.
Abgesehen davon gibt es natürlich immer ein Rücktrittsrecht, dass man jederzeit in Anspruch nehmen kann. Ja, wenn man es nicht vergisst oder wenn es wirklich zurückbezahlt wird oder ...
Und dann kommt meistens auch noch das Argument, dass es nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen gibt. Wenn du also nicht sofort zuschlägst, sind die Plätze weg. Komisch nur, dass die Werbung für diese Kurse monatelang online sind ;)
Oder es kommt das Argument, dass es eigentlich ja gar nichts kostet, weil die 15.000 Euro hat man in nur 3 Monaten wieder eingespielt!
Das ist natürlich sehr frech, weil die 15.000 Euro bezahlt man auf alle Fälle, das Rückgaberecht ist nach 3 Monaten schon lange vorbei und ob jemals etwas zurückkommt ist natürlich nicht garantiert (was auf Nachfrage auch meistens bestätigt wird)!
Ganz kurz: NIE im Gespräch kaufen!
Der Verkaufscall - Das Ende
Egal welche Argumente kommen: du kaufst auf keinen Fall etwas.
Jedes seriöse Angebot gibt dir die Möglichkeit noch eine Nacht darüber zu schlafen und danach deine Entscheidung zu treffen.
Möchte dich jemand überreden und dir fällt einfach kein gutes Argument ein, sagt einfach du willst jetzt nicht und das soll er als seriöser Anbieter so akzeptieren. Diesen Satz kannst du bei Bedarf so lange wiederholen, bis er genervt aufgibt.
Ganz wichtig am Ende: sieh dir an wie der Verkäufer auf dein "Nein" reagiert. Manche werden hier ziemlich ungehalten und es gibt sogar welche, die ausfällig werden. Genieß es einfach ;)
Übrigens: du schuldest dem Verkäufer gar nichts, sondern er will etwas von dir. Wenn du dich also irgendwie nicht gut dabei fühlst, kannst du auch einfach auflegen. Du musst nicht durchhalten und du musst dafür auch keine Erklärung geben!
Prinzipielle Punkte zum Trading
Bevor es mit dem Volumentrading selbst los geht, hier ein paar prinzipielle Punkte, die du dir einfach überlegen solltest.
Wenn du handelst und damit Gewinn machen möchtest, muss dir klar sein, dass diese Gewinne irgendwo anders ein Verlust sein müssen.
Kurz gesagt musst du also davon ausgehen, dass du klüger, smarter, schneller also einfach gesagt besser sein musst, als ein Großteil der anderen Teilnehmer im Markt. Also auch besser als die professionellen Trader bei Banken und Institutionen!
Das Mindset (Die Einstellung)
Ein ganz entscheidende Punkt beim Trading ist es, dass nicht das Trading der wichtige Punkt ist!
Der entscheidende Punkt für dich ist die Vorbereitung und die Nachbereitung!
Das bedeutet, dass du dir zuerst eine genaue Strategie überlegen musst, wie du Traden willst, diese Strategie dann überprüfen musst, und erst danach mit dem Traden beginnst.
Am Ende kommt immer die Phase der Nachbereitung.
Du musst dir exakt ansehen wie deine Trades verlaufen sind und wie sich deine Trades und dein Gewinn/Verlust über die Zeit entwickelt hat.
Es geht also in erster Linie nicht darum einen hohen Gewinn mit deinen Trades zu erreichen, sondern dein Risiko unter Kontrolle zu haben.
Ein weiterer großer Fehler ist Emotionalität beim Handel bzw. Trading.
Du musst also einfach und simpel ganz rational deiner Strategie folgen - und das ist verdammt schwer wenn man nicht darin geübt ist.
Das ist natürlich für institutionelle Trader, die mit fremden Geld handeln, viel einfacher als für dich.
Deswegen ist für den privaten Trader die Vorbereitung fast noch wichtiger als für den institutionellen Trader.
Diese Vorbereitung kostet natürlich entsprechend Zeit und ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Das heißt mit schnellem Geld ist hier schon wieder Schluss.
Mein Tipp: Handle EIN JAHR regelmäßig auf einem Demokonto (also ohne echtes Geld) und mindestens 1-2 Stunden pro Tag. Wenn du dann siehst, dass es für dich erfolgreich läuft, dann kannst du mit richtigem Geld weitermachen.
Das Volumentrading
Zuerst sehen wir uns an was Volumentrading ist. Der entscheidende Punkt beim Volumentrading ist, dass du nicht aufgrund des Preises kaufst, sondern aufgrund der Anzahl der gehandelten Aktien (oder was auch immer du handelst).
Du siehst dir also in erster Linie nicht an ob der Preis steigt oder fällt, du siehst dir auch nicht an ob der Preis gerechtfertigt ist oder nicht, sondern du siehst dir in erster Linie an, wie viele Aktien zu einem gewissen Zeitpunkt bzw. in einem gewissen Zeitbereich gehandelt werden.
Die Anzahl der gehandelten Aktien zeig dir wie viel Bewegung im Markt ist.
Über die Details werde ich noch einen eigenen Artikel schreiben.
Handel mit Fremdkapital
Inzwischen gibt es auch eine neue spannende Variante, bei der du nicht mit Eigenkapital, also deinem eigenen Geld handelst, sondern mit dem Geld von anderen.
Das klingt zuerst sehr interessant und bietet dir natürlich die Möglichkeit mit größeren Summen zu handeln, als du privat zur Verfügung hast. Aber wie geht das?
Der Hintergrund liegt darin, dass Unternehmen Geld für Trader zur Verfügung stellen und dafür eine gewisse Provision bekommen.
Üblicherweise liegt die Provision im Bereich von 20 bis 40% des Gewinns. Für dich würden immer noch 60 bis 80% der Gewinne übrig bleiben.
Das klingt ganz gut und bietet dir die Möglichkeit mit 100.000 bis 250.000 € zu Traden und einen großen Teil der Gewinne mitzunehmen.
Allerdings muss dir natürlich klar sein, dass Unternehmen dieses Geld nicht einfach aus Spaß zur Verfügung stellen, sondern auch Gewinne dafür sehen wollen.
Daher gibt es eine Art Qualifizierungsphase, das heißt, du musst zuerst beweisen ob du gut genug bist.
Der Knackpunkt an diese Qualifizierung liegt einfach darin, dass es für dich oft nicht transparent ist ob und wann du qualifiziert bist - du für die Qualifizierungsphase selbst aber bezahlen musst!
Üblicherweise bezahlst du hier etwa 200 bis 500 € pro Monat, um an der Qualifizierungsphase teilzunehmen. Nur wenn du die Qualifizierung geschafft hast, darfst du mit Fremdkapital handeln.
Allerdings gibt es auch hier enge Grenzen wie viel du z.B. pro Tag verlieren darfst oder wie viel des Portfolios du insgesamt verlieren darfst.
Solltest du irgendeine diese Grenzen überschreiten, dann bist du wieder raus, und musst wieder die Qualifizierungsphase machen.
Also sieht dir solche Angebot auch genau an, bevor du mit Fremdkapital handeln willst.